BlackPanther-Onliner meet Fanclub Sektion Blau-Gelb Zürisee
Es war einmal eine kleine Gruppe BlackPanther-Onliner, die bildeten sich ein, sie
müssten für ein ganzes Wochenende nach Davos fahren...
Gesagt, getan, odrrr?
Tatsächlich... nach monatelanger Vorbereitungszeit... Reiseroute ausarbeiten,
Sparen (Davos soll angeblich teuer sein), vielen Emails Richtung Davos,
Telefondauerbelegung zwecks Unterkunft... und und und... die Reise in die ach
so ferne Schweiz. Dabei waren Annika, APanther, Benny, Billy, Ena, Flo, Goonie, Harry, Kami, MagicHubi, Niko, Ritschie, stamPD und Su.
Vor der Abfahrt wurde noch schnell ein BPO-T-Shirt mit Nickname für jeden Davosfahrer
gebastelt, die dann natürlich sofort angezogen wurden. Dann ging's noch mal zum tanken
und die Reise ging los (und die Diskussionen, ob das kleine Mädchen bis zu unserer
Ankunft stehen bleiben würde).
Vorbei am "Bodensee" (weil man dort den Boden sehen konnte... jawohl,
mit solchen Witzen geizten wir kein bisschen) und nach zwei Stunden Stop (auf
Ritschie warten) and Go (Harry Vollgas) packte MagicHubi (der über manches nochmal
nachdenken musste) seine mitgebrachte Brotzeit aus, was die Mitfahrer an den eigenen
Hunger erinnerte. Also runter von der A96 und der erste Stopp wurde eingelegt...
In Wangen im Allgäu wurden die vergessenen Kaffeefilter nachgekauft (wie hätten wir sonst
eine kaffeelose Su in Davos ausgehalten). Währenddessen veranstaltete der Rest der
BPO-Crew eine Parkplatzparty. Auf der Suche nach einem Abendessen begegnete uns ein
Wangener Bürger. Beim Blick auf die T-Shirts von Billy und stamPD meinte er:
"Billy, schtämpt? Wo kommend denn Ihr her?"
Beim Abendessen wurde dann natürlich mit folgendem Ausspruch bezahlt: "Schtämpt so!"
Gut gestärkt kamen wir dann tatsächlich am echten Bodensee vorbei. Die zwei Grenzübergänge
waren schnell überstanden und mit kleinen Pinkelpausen erreichten wir den Kanton Graubünden.
Bei Landquart schauten wir nochmal genau auf die "Landquart" (jawohl, die
Witze wurden einfach nicht besser) und weiter ging's dann doch Richtung Davos. Die
Serpentinen machten Su schwer zu schaffen, so dass Harry das Steuer seines geliebten
Autos aufgeben musste und schweren Herzens einem Fahrerwechsel zustimmen musste. Dafür
tröstete er sich mit einem "Urtyp" von Schwarzbräu und die Stimmung stieg
wieder.
Den Weg zur Zivilschutzanlage fanden wir ohne Probleme auch im Dunkeln (mittlerweile war
es bereits Mitternacht). Den Anlagenwart wollten wir aus dem Bett klingeln, doch dessen
Schlaf war sogar für Sturmklingeln zu tief. Letztendlich entdeckte Harry dann doch noch
den Eingang zur Anlage, der extra offen gelassen worden war. Schnell die Autos
ausgeladen, Quartier bezogen und erneut eine frische Flasche des guten "Urtyps"
von Schwarzbräu aufgemacht.
Weil wir ja gar nicht blöd sind, fingen wir jetzt noch an, eine Torte zur Hälfte mit
den Davos-Farben und zur anderen Hälfte mit den Augsburger Farben herzustellen. Doch
das Endprodukt war die Mühen wert (sowohl optisch als auch geschmacklich). Weil das
Schwarzbräu-Bier geschmacklich auch sehr gelungen ist, leerten wir noch einige Flaschen
bis die letzten so zwischen 5 und 6 in die Federn krochen.
Am nächsten Morgen gab's ein sanftes Weckmanöver vom Kampfmehlwurm Ritschie. Billy und
Flo besorgten die zum Frühstück notwendigen Backwaren (dank Flo auch genügend). Trotz
der nun vorhandenen Kaffee-Filter gab's ein Problem: die Stecker der importierten
Kaffeemaschine waren untauglich und daher musste der Kaffee von Hand aufgegossen werden.
Gut gefrühstückt und mit aufgefrischtem Koffein-Spiegel konnte das Treffen mit den
Davosern nun stattfinden. Den Kuchen eingepackt und los konnte es gehen...
Nach kurzem Studium des zugemailten Lageplans für den Treffpunkt ging es durch die
Strassen von Davos. Ein wunderschönes kleines Städtchen von Schneebedeckten Bergen
umzingelt ist. Ein wunderschön-sonniger Tag stand uns bevor. Mit großem Hallo trafen
wir auf die Fans der Fanclub Sektion Blau-Gelb Zürisee, die uns mit einigen Flaschen
Sekt in Davos Willkommen hießen. Und wo haben wir uns getroffen... Annika konnte ihren
Augen nicht trauen, ein Abenteuerspielplatz, und sofort wurden die dargebotenen Geräte
einer ausführlichen Prüfung unterzogen. Nach anfänglichen Sprachproblemen tauten die
beiden Fangruppierungen aber rasch auf und ein munterer Small-Talk und
Eishockey-Fachsimpeleien entstanden.
Nach Einnahme diverser Kalorien in fester und flüssiger Form stand dann am Nachmittag
Sport auf dem Programm. In einer Davoser Turnhalle gab es dann ein Kräftemessen beim
Fußball, Basketball und dem für uns sehr ungewohnte UniHockey. UniHockey sollte ohne
Körperkontakt mit Plastikschläger und nem durchlöchertem Plastikball gespielt werden...
Ein Eishockey- und Inlinehockeyteam soll ohne Körperkontakt spielen... wie geht das???
Naja, das ging ja dann doch ganz gut... ungewohnt zwar am Anfang und manch einer meinte:
"Das ist nichts für mich, das ist mir zu schnell." Doch am Ende stellten alle
fest: UniHockey macht doch Spaß und Laune.
Frisch geduscht ging es dann in die geheiligte Halle von Davos, für Eishockeyfans ein
absoluter Pflichtprogrammteil! Irgendwie ehrfürchtig betraten wir die Eisarena!
Eine geniale Konstruktion aus Holz. Allerdings sind die VIP-Boxen in Augsburg schöner.
Unser Dank gilt hier an dieser Stelle Hampi, der uns mit diversen Sprüchen durch die
Davoser Eishalle führte und auch das Gruppenfoto im Stadion schoss, natürlich in der berüchtigten
Davoser Ostkurve! Danke nochmal!
So, nach soviel Sport meldete sich jetzt auch wieder mal der Hunger. Bis unser Platz
in der Pizzeria frei wurde, vertrieben wir uns die Zeit im Choccolino, dann wurde der
Hunger mit Pizza bekämpft. Im Anschluss daran stürzten sich Benny, Harry, MagicHubi,
stamPD und Su noch mit den HCD-Fans ins Nachtleben von Davos. Der Rest der
BlackPanther-Onliner fuhr zurück in den Bunker und vertrieb sich die Zeit mit
Schlafsackralleys und ähnlichem.
Die HCDler brachten uns zunächst ins "Rotliachtli" (eine Kombination aus Bar
und Disco und nicht das, was Ihr denkt). Dort wurde rumgeblödelt ("Auf geht's, Hubi,
klopp er uffn Bobbes" und "die bunker mer ein") und Steinekircher und
Davoser Liedgut ausgetauscht.
Und weil's noch net teuer genug war, führte unser nächster Weg ins Cabanna, der Davos
Edeldisco schlechthin. Das war aber nichts für unsere Hardrock und Metal verwöhnten
Ohren (ja, ok... dem MagicHubi hat's gefallen... alter Ostwerk-Freak). Immerhin schmeckte
das Smirnoff Ice fein. Nachdem sich die Davoser verabschiedet hatten, ging's für uns auch
bald zurück in die Unterkunft. Und weil's noch nicht genug war, wurde wieder das immer
noch leckere Schwarzbräu konsumiert.
Am nächsten Morgen hatten wir uns für 10:00 Uhr mit den HCD-Fans zum Frühstück in der
Zivilschutzanlage verabredet. Dort fanden sie uns noch alle in den Betten vor und bis
wir uns aus unseren Schlafsäcken schälten, war der Frühstückstisch gedeckt und Kaffee
war unterwegs... Leider aber auf der Spüle und nicht in die Kanne. Beim dritten Anlauf
hatten wir dann doch einen feines Koffein-Getränk, aber erst als die Kaffee-Spezialistin
Su das in die Hand nahm. Irgendwann, schon fast um elf, gab's dann endlich das Frühstück
und es wurde noch viel gelacht und diskutiert bevor man an's Abschied nehmen dachte.
Unsere neugewonnen Davoser Freunde mussten sich verabschiedeten, aber nicht ohne das
nächste Treffen in Augsburg auszumachen! Wir treffen uns wieder, keine Frage...
Und wir machten uns ans Packen und Unterkunft aufräumen. Die Autos wurden vorgefahren,
eingepackt und los ging es wieder in Richtung Heimat!
Jedes schöne Wochenende hat mal ein Ende, Davos ist ein herrliches Fleckchen Erde, wenn
die Preise nicht wären.. Nicht umsonst hieß es das ganze Wochenende... Da-vos schön,
aber teuer ist!
Wir möchten nochmal Danke an Forti und seine Leuten sagen, es war wirklich ein tolles und
"sehr geiles" Wochenende bei Euch da unten in der Schweiz!
Wir sehen uns am 22.06. in Augsburg wieder...
Su und Harry
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